Kilometrierung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Kilometrierung beginnt in Paderborn. Rechtlich unterteilt sich die Strecke wie folgt:
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Streckenbeschreibung Büren - Anschluß Rekostein |
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Die Strecke führt von Büren, Straße "Weinberg" zunächst in einem langen Linksbogen nach Weine. Dort wird der Weiner Viadukt überquert und direkt danach der ehemalige Haltepunkt Weine erreicht. Der Bahnsteig auf der rechten Seite ist noch zu erkennen. Immer entlang der rechten Seite des Almetals geht es weiter in das Golddorf Siddinghausen (über 1200 Jahre alt). Siddinghausen hatte bis Anfang der 60 Jahre einen eigenen Bahnhof mit Signalen, der bis Ende 1959 sogar mit einem Fahrdienstleiter besetzt war. Das ehemalige Bahnhofsgelände ist heute leer, aber noch zu erkennen. Durch den Wald führt die Fahrt zu unserem Heimatbahnhof Ringelstein. Von den ehemals großen Bahnanlagen sind nur noch drei Gleise erhalten: das Hauptgleis, eine Umfahrung und ein Abstellgleis. Das Fahrdienstleiter-Stellwerk Ri und das Empfangsgebäude sind noch vorhanden. Das EG wird von einer Tischlerei benutzt, das Stellwerk von uns. Die Reste des letzten vorhandenen Bahnsteigs wurde in den 90er Jahren abgetragen, dabei ist auch leider der alte mechanische Zugzielanzeiger verschwunden. Ringelstein hatte im 2. Weltkrieg eine große Bedeutung, denn von hier führte ein Gleis in die nahegelegene unterirdische Munitionsfabrik. Nach 1945 übernahm die Munitionszerlegeanstalt Muna einen Teil der Betriebsanlagen. Bis zur Aufgabe des Anschlußgleises 1962 gab es im nördlichen Bahnhofskopf ein zweites mechanisches Stellwerk. Ringelstein blieb bis zum 03.06.1973 mit einem Fahrdienstleiter besetzt. Weiter führt die Fahrt durch den Wald bis nach Alme. Vor dem Ort wird die Straße nach Brilon auf einer hohen Brücke überquert. Der Zug fährt hier besonders langsam, damit die Aussicht besser genossen werden kann. In Alme sind noch große Teile der Bahnhofsanlagen einschließlich des Empfangsgebäudes erhalten. Wenige Minuten hinter Alme erreichen wir den Almer Tunnel (100 m). Hier kann gehalten werden, und die Fahrgäste erreichen nach einem kurzen Spaziergang den idyllischen Quellteich der Alme. Oben im Laub des Waldes sieht man den Uhufelsen. Bis zum Ende unserer Strecke am Anschluß Rekostein verläuft die Strecke im Einschnitt und auf freier Fläche. Die Einstufung der Strecke als Anschlußbahn erlaubt uns "nur" eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, ideal zum Entspannen und Beobachten der Natur. Schneller sollte es auch nicht gehen, denn des Öfteren laufen Rehe über die Gleise. |