titelverein.jpg Der Verein
Historie
Der Verein Waldbahn Almetal e.V. wurde im März 1998 als Nachfolger des Vereins "Westfälische Almetalbahn e.V." gegründet. Die Straßenbahnfreunde aus Dortmund befuhren die Strecke im Almetal schon seit 1980 mit einer alten Dortmunder Straßenbahn.

Die Straßenbahn wurde 2000 ausgemustert und 2001 in das Eisenbahnmuseum Borgholz überführt. Seitdem setzen wir einen Schienenbus der Bauart VT 98 ein, wie er früher für Nebenstrecken (auch in unserer Region) typisch war. Im Jahr 2005 wurde der Fuhrpark um einen zweiten Bus erweitert.

Mit dem Ende des Streckenpachtvertrags der Firma Amprion und der darauf erfolgten Rückgabe der Strecke an DB Netz endete Ende 2014 der Fahrbetrieb. Die beiden Schienenbusse und der SKL wurden 2017 an die Eifelbahn mit Sitz in Linz am Rhein verkauft. Der neue Besitzer hat die Schienenbusse hauptuntersucht und setzt sie nun auf der Strecke von Linz nach Kalenberg ein.
Mit dem 31.12.2023 ist der Verein ohne Nachfolge aufgelöst.
Über uns
Der Verein Waldbahn Almetal e.V. setzt sich für den Erhalt der Almetalbahn Paderborn - Büren - Brilon Wald ein, dabei besonders für ihren schönsten Streckenabschnitt Büren - Brilon-Nehden.

Um die Strecke im Bewusstsein der Bevölkerung zu bewahren, befuhren wir sie mit historischen Fahrzeugen, wie sie einst hier verkehrten. Bis 2014 setzten wir Schienenbusse der Baureihe VT 98 ein.
Der Name Waldbahn Almetal wurde gewählt, weil die Strecke größtenteils durch Waldgebiet führt. Außerdem galt es, eine Verwechslung mit der Almetalbahn Almstedt - Segeste und der Westfälischen Almetalbahn GmbH zu vermeiden.

Die Aktiven des Vereins kommen aus allen Berufen, z.B. Handwerk, Feuerwehr und Informatik. Natürlich sind auch Berufseisenbahner vertreten. Wir arbeiten ehrenamtlich und bilden das gesamte Zugpersonal selbst aus und lassen es durch Gutachter prüfen.

Der Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden, die eingenommenen Fahrgelder fließen ausschließlich in den Erhalt der Fahrzeuge und der Strecke. Fast alle Arbeiten werden von den Vereinsmitgliedern durchgeführt. Lediglich die notwendigen Hauptuntersuchungen werden in Werkstätten durchgeführt.

Sitz des Vereins ist der Bahnhof Ringelstein. Hier diente uns das alte, denkmalgeschützte Stellwerk bis zu seinem Verkauf und Umbau in eine Ferienwohnung als Lagerraum. Ein 2004 erworbener Bauzugwagen fungiert als Aufenthaltsraum und Werkstatt.